Adresse:
Széchényi-Nationalbibliothek,
Budavári Palota, F épület, H-1276 Budapest, Pf. 1205, Ungarn
Tel.: +36-1-487-8634
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Anfrage an die KollegInnen in öffentlichen Sammlungen

Die Anmeldung der bei Ihren Institutionen verwahrten mittelalterlichen Handschriftenfragmente wäre von uns herzlich begrüßt. Die eingereichten Angaben werden in unserer Datenbank aufgenommen, wodurch die wissenschaftliche Verarbeitung des Materials erleichtert wird, während es auch unter dem Gesichtspunkt der Bestandserhaltung von Vorteil ist. Die Datenbank der Széchényi-Nationalbibliothek wird natürlich für alle verfügbar sein.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Kooperation, und wir warten auf Ihre Meldung unter der E-Mail-Adresse: fragmenta@oszk.hu.


Geschichte und Aufgaben der Forschungsstelle

Die Forschungsstelle Fragmenta Codicum wurde 1974 von Professor László Mezey in dem Eötvös Collegium (Budapest) gegründet. Von 1984 bis 2003 wurde sie durch András Vizkelety, und ab 2003 durch Edit Madas geleitet. Seit 2017 steht Gábor Sarbak ihr vor. Seit dem Jahr 2000 ist sie an die Széchényi-Nationalbibliothek (im Folgenden SZNB, ung. OSZK) angegliedert gemäß einer Vereinbarung zwischen dieser und der Ungarischen Akademie der Wissenschaften (im Folgenden UAW, ung. MTA). Da die Forschungsstelle Fragmenta Codicum 2007 mit der Abteilung für Presse- und Buchgeschichte des 19. Jahrhunderts vervollständigt wurde, trägt die vereinigte Forschungsgruppe seither den Namen MTA-OSZK Res Libraria Hungariae. Seit dem 1. September 2019 steht sie unter der Leitung des Eötvös Loránd Forschungsnetzwerks (im Folgenden: ELFN, ung. ELKH). Das Eötvös Loránd Forschungsnetzwerk wurde am 1. September 2023 in Ungarisches Forschungsnetzwerk (eng. HUN-REN) umbenannt.

Die Abteilung Fragmenta Codicum wurde für das Aufspüren und die Erschließung der in ungarischen Bibliotheken und Archiven verwahrten mittelalterlichen lateinischen Handschriftenfragmente eingerichtet. Ihre primäre Aufgabe ist sowohl die wissenschaftliche Bearbeitung und Katalogisierung der Fragmente und Kodizes als auch die Veröffentlichung der Ergebnisse in Katalogen und Studien. Dieses Quellenmaterial ermöglicht eine Erweiterung unserer Kenntnisse über mittelalterliche Schriftlichkeit und Buchkultur in Ungarn.
Die Mitglieder der Forschungsstelle halten Universitätskurse, nehmen an Doktorandenprogrammen teil und arbeiten eng mit den Kollegen der ungarischen und internationalen Kodex- und Fragmentenforschung zusammen.


Forschungsfelder


Studien zur Geschichte der ungarischen Fragmentenforschung